Bildstöcke (Kappile)

 

Der älteste Bildstock dürfte das 1914/15 errichtete „Kaltweh-Kappile“ in der Studa sein, auch „Rosspest-Kappile“ genannt, das ein Bild des hl. Wendelin, Patron der Hirten und der Herden, ziert. Die Errichtung eines älteren Bildstocks an dieser Stelle könnte in die Zeit der Pferdekrankheit zurückreichen, von der für das Jahr 1782 berichtet wird.

 

 

In der Studa ist auch eine in einen Baumstamm geschnitzte Muttergottes zu bestaunen, die bei der Feldmesse an Christi Himmelfahrt am 25. Mai 2017 gesegnet wurde.

Beim Steinbruch Limsenegg steht ein Kappile zu Ehren der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, das 1998 an ihrem Gedenktag (4.  Dezember) eingesegnet wurde.

Das Kappile „uf der Bangserwesa“ soll vom so genannten Rheinbauern errichtet worden sein, der Güter in diesem vom Hochwasser des Rheins und der Ill gefährdeten Gebiet besass. Das schadhaft gewordene Bildstöckchen wurde am alten Ort neu aufgebaut und ziert ein von der Keramik Werkstatt Schädler in Nendeln hergestelltes Relief des hl. Johannes von Nepomuk. Es wurde 1985 am Gedenktag des hl. Johannes Nepomuk (16. Mai) geweiht.

An der Fallagass steht ein in den 1940er Jahren gestiftetes Kappile mit einem Gemälde des hl. Antonius des Eremiten, dem Patron der Haustiere und Hirten. Der Stifter, der den Gemeindestier zu betreuen hatte, soll vom wild gewordenen Stier angefallen und beinahe zu Tode getrampelt worden sein. In höchster Not sei er von einem zu Hilfe geeilten Nachbarn aus der Todesgefahr errettet worden und habe aus Dankbarkeit auf seinem Grundstück das freistehende Kappile errichtet.
Das Bildstöckchen an der Giessastrasse hat einen ehemaligen Brunnen zur Grundlage und wurde 1999 errichtet. In der Nische steht eine Statue des hl. Florian, Schutzpatron gegen Feuersbrunst.